"Nagelfeile"

 

Sie basiert auf einem Pylon400-Flieger, der etwas robuster gebaut ist und ein zweites Querruder bekam. Da es sich um einen Experimantalflügel handelte, der schon das linke Querruder hatte, habe ich aus Symmetriegründen das zweite in gleicher Größe herausgetrennt und um über die gesamte Spannweite wölben zu können außen Gigaflaps eingefügt. Diese zusätzlichen Klappen wurden mit Silikon angeschlagen. Das Wölben ermöglicht es die Geschwindigkeit des geringsten Sinkens drastisch zu reduzieren. Auch wenn der Flieger darauf nicht ausgelegt wurde, spricht er ganz hervorragend darauf an und kann sich erstaunlich lange am Hang halten. Wie schon erwähnt handelt es sich bei dem Flügel um eine Experimentalfläche, ebenso sind auch Rumpf und Leitwerk aus halt vorhandenem zusammengewürfelt worden. Ein netter Rucksackflieger. 

Der Name entstand als Ulk. Das Flugverhalten läßt natürlich nicht vergessen, worauf der Flieger basiert und da die Hangfeile schon in unserer Gruppe mit ihrem Namen etabliert war und das "Feile" für schnellen Flieger am Hang steht, lag dieser wegen der geringen Größe nahe.

 

Ich habe den Flieger ein Jahr lang immer mal wieder bei Gelegenheit geflogen und viel Spaß dabei gehabt! Die Flugleistungen sind erstaunlich gut gewesen und eigentlich ist es erstaunlich, wie nahe man an die Flugleistungen größerer Flieger wie der Hangfeile herangekommen ist. Ein Kumpel hat es fertig gebracht, den Flieger auf gute 600gr gebleit zu fliegen, was einen hervorragenden Durchzug zur Folge hatte! Ihm habe ich den Flieger dann auch geschenkt, da ich die Servos für das nächste Projekt gebraucht habe. Da ich mir inzwischen die Urmodelle für den Tokoloschi ausgeliehen und mir entsprechend Formen gebaut habe, hatte ich jetzt natürlich auch entsprechend Lust, mir einen Hang-Tokoloschi zu bauen. Der Hangloschi ist inzwischen fertig und wartet auf das Eintreffen der ersten Herbststürme aus Windrichtung West  .

 

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erstellt Okt. '01

verschenkt September 2002

© Eike Timm