Fliegerausbau:

Um die Platzverhältnisse in einem F5D-Pylonmodell klar zu machen, ein paar Bilder vorweg, denn all diese Komponenten und noch ein Empfängerakku wollen in den Rumpf und die Anlenkungen brauchen auch noch genug Platz, um funktionieren zu können. Der Antrieb ist hier bereits in der Motorhaube eingebaut:

Die schwarze Linie vorne auf dem Rumpf kennzeichnet, wo der Rumpf abgeschnitten wird, um dann die Aufsteckhaube mit dem Antrieb zu verwenden. Die Anforderungen an die einzelnen Komponenten sind ganz klar:

Der Empfänger muss in einem Modell störungsfrei und zuverlässig funktionieren, in dem ein Hochstromantrieb auf engstem Raum dicht neben der Empfangsanlage betrieben wird. Es kommen also nur gleichzeitig kleine und hochwertige Komponenten wie der SMC14, MC12 oder ähnliche in Frage, gut funktionieren auch die Empfänger von Schulze.

Ich verwende den SMC14, bisher in mehreren Modellen, absolut problemlos.

Bei den Servos ist besonders wichtig, dass sie spielfrei und rückstellgenau sind. Viele der jetzigen Microservos taugen hierbei nicht, unter einem C2081 von Graupner oder D60 von Diamond sollte man es nicht versuchen, schließlich müssen die Anlenkungen auf engstem Raum funktionieren, was auch entsprechende Anforderungen an die Servos stellt. Außerdem sind sie im Modell in direkter Nachbarschaft zur Zentralheizung namens Akku platziert. Genau deshalb darf die Anlenkung auch nicht über die Servos hinausstehen:

Als Empfängerakku verwende ich die 120mAh Zellen von GP, sie haben die gleichen Abmessungen von den N50AAA von Sanyo. Eines haben diese kleinen Zellen gemeinsam, sie sind klein und empfindlich, müssen also entsprechend gepflegt werden. Man kann sich keinen Kapazitätsverlust durch mangelnde Pflege leisten. 120mAh reichen zwar normal für einen Flugnachmittag, die Flüge sind ja auch nur kurz, man sollte aber bei einem neuen Modell vorsichtig sein und dies erneut ausprobieren, nicht dass etwas "klemmt" und die Servos mehr Strom ziehen.

Beim Tokoloschi wird der Flügel aufgeklebt, weshalb der aufliegende Bereich der Fläche auf dem Foto oben auch schon angeschliffen ist. Um an die Fernsteuerung noch mal rankommen zu können, montiere ich sie auf einem herausnehmbaren Teileträger, den ich aus einem alten Rumpf erstelle, hier der Träger mit den Fernsteuerkomponenten, die darauf montiert werden:

Montiert auf dem hinteren Teileträger, der in den Rumpf geschraubt wird:

Zum laden und als Empfängerschalter verwende ich eine 3polige Buchsenleiste. Die Ladebuchsen für + und - liegen außen, in der Mitte liegt der + Pol vom Empfänger. Mit einer kleinen Steckbrücke von der + Ladebuchse zur Mitte wird der Empfänger eingeschaltet, die Steckbrücke lässt sich aber auch auf die andere Seite stecken, damit man sie nicht verliert, der Empfänger ist dann aus. Eine sehr einfache, zuverlässige und leichte Lösung.

 

Für das Verkleben von Fläche, Rumpf und Leitwerk ist eine Helling sinnvoll, zuerst wird die Fläche mit UHU endfest aufgeklebt, danach das ganze auf der Helling ausgerichtet und das HLW mit eingemessener EWD verklebt. Um für einen sicheren Halt zu sorgen, sind dazu 2 Kohlepins vorweg eingeklebt worden:

 

 

 

 

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erstellt März. '04

© Eike Timm